Der Deutsch-Türkische Vertrag markierte eine tiefe Zäsur und einen Neubeginn in den Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei. Die militärische Niederlage der beiden "Waffenbrüder" des Ersten Weltkriegs bedeutete zugleich deren Übergang von der monarchischen zur republikanischen Staatsform.
Außenpolitisch galt es, einen Platz in einer sich neu ordnenden internationalen Gemeinschaft zu finden. Die Beziehungen zwischen beiden jungen Staaten waren sowohl von Erinnerungen an alte Kameradschaft wie von divergierenden Interessen geprägt. Seither haben Divergenz und Gemeinsamkeit dazu beigetragen, auch zeitweilig starke Turbulenzen in den Beziehungen durchzustehen und immer wieder gemeinsam Lösungen für Herausforderungen zu finden.
Der Blick auf den Vertrag von 1924 verdeutlicht die historische Tiefe und Bedeutung der deutsch-türkischen Freundschaft und bietet wertvolle Perspektiven für die heutige Beziehung zwischen beiden Ländern.
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